Barcode Scanner für 1D Strichcodes
Für die Erfassung von Informationen durch 1D Barcodes kommen Barcodescanner mit Laser-Modul oder Imager-Module zum Einsatz.
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1D- und 2D-Codes auf den ersten Blick
Bei der oberflächlichen Betrachtung lassen sich 1D-Codes und 2D-Codes leicht unterscheiden. 1D-Codes sind eine Abfolge von unterschiedlich breiten Strichen und Lücken, teilweise ergänzt durch Zeichenreihen – ein klassischer Strichcode. Da die Striche immer in einer einzelnen Reihe angeordnet sind, spricht man hierbei von einem eindimensionalen Code: 1D. 2D-Codes hingegen sind rechteckige Symbole, die sich hauptsächlich aus Punkten bzw. kleinen Quadraten, sogenannten Modulen, zusammensetzen wie etwa in QR-Codes oder DataMatrix-Codes, die uns im Alltag zunehmend begegnen. Die Module in 2D-Codes sind nicht nur neben-, sondern auch übereinander angeordnet, man erhält also eine zweite Dimension: 2D.
Verwendung von 1D-Codes
Im Alltag findet man am häufigsten 1D-Codes. Im Supermarkt und im Möbelhaus mit EAN- oder UPC-Codes, im Buchhandel mit ISBN-Nummer in Codeform – der Einzelhandel vertraut seit über 40 Jahren auf Bewährtes. Im Logistikbereich werden Pakete mit Strichcodes versehen – UPS hat mit dem MaxiCode sogar einen eigenen 2D-Code entwickelt – und selbst beim Briefverkehr bringt die Deutsche Post einen einfachen Strichcode, den sogenannten Zielcode, auf den Briefumschlag auf. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher 1D-Codetypen, die je nach Anwendungsfall zum Einsatz kommen. So wählt der Barcode-Ersteller zwischen Codetypen für numerischen oder alphanumerischen Inhalt, einfach zu erstellende Codes ohne Prüfziffer oder scansichere Codes mit Prüfziffer. Oftmals gibt auch ein Unternehmen aus der Lieferkette den Codetyp vor.
Auslesen eines 1D-Codes
Wesentlicher Vorteil eines 1D-Codes ist natürlich, dass er vergleichsweise einfach aufgebracht und auch von Barcode-Scannern ausgelesen werden kann. Man braucht keine teuren Drucker, keine empfindlichen Scanner. In den allermeisten Fällen wird der Code direkt auf Papier oder einen Aufkleber gedruckt. Es gilt jedoch zu beachten: Je niedriger die Auflösung beim Drucker, desto größer muss der Strichcode dargestellt werden, da die Informationen durch die exakte Breite der Balken und Lücken transportiert werden. Je feiner der Strichcode gedruckt werden kann, desto kleiner kann er sein. Da die generelle Struktur des Codes vergleichsweise einfach ist, sind auch die Anforderungen an den Scanner relativ gering. Im Normalfall handelt es sich dabei um einfache CCD-Scanner mit LED, sogenannte Lineare Imager, oder performantere Laser-Scanner, wobei gebräuchliche Scanner für 1D-Codes nicht in der Lage sind, auch 2D-Codes zu lesen.
1D-Code:
- Über Jahrzehnte bewährtes System
- Kompatibilität zu meisten bestehenden Scannern im SupplyChain
- Einfache Herstellung und Reproduktion
1D-Codes sind eine Abfolge von unterschiedlich breiten schwarzen und weißen Balken. Da die Striche immer in einer einzelnen Reihe angeordnet sind, spricht man hierbei von einem eindimensionalen Code. Die am häufigsten verwendeten 1D-Codes sind z.B. Code 39, Code 128, EAN, UPC und Code 2/5 interleaved.
Die Vorteile von 1D-Codes sind:
- 1D-Codes sind seit langer Zeit etabliert.
- 1D-Codes sind zu den meisten vorhandenen Scannern kompatibel.
- 1D-Codes sind einfach in Herstellung und Reproduktion.
Ob 1D- oder 2D-Codes, ob 1D- oder 2D-Scanner – die Auswahl der Technologie und Technik sollte immer mit Blick auf die Anwendungssituation gewählt werden. Sind Sie unschlüssig, welche Code-Variante für Ihre Anforderungen besser geeignet ist? Oder haben Sie diese Frage für sich bereits beantwortet und suchen noch den passenden Scanner? Wir beraten Sie gerne und helfen dabei, die beste Lösung zu finden!